Seit über 20 Jahren macht Xavier Rudd nun professionell Musik, und die längste Zeit davon solo. Nicht, dass er nicht mit anderen Musiker:innen oder Produzent:innen zusammenarbeiten würde, ganz im Gegenteil. Sein Sound entsteht oft durch gemeinsames Musizieren und die Inspiration durch andere Künstler:innen. Von Zeit zu Zeit ist er auch mit seiner Band unterwegs. Aber letztlich ist jeder Ton, den er singt oder spielt doch ganz aus ihm selbst entstanden. Da ist es nur konsequent, dass er oft alleine auf der Bühne steht, mit der Gitarre, dem Didgeridoo, den großen Percussions.
Schon immer hat der Australier seine Eindrücke und Empfindungen in der Natur und vor allem im Wasser als entscheidenden Einfluss auf seine Musik genannt. Der begeisterte Surfer nimmt den Schwung der Wellen ebenso auf, wie die Erfahrungen auf den Wanderungen durch das Outback oder die Vogelgesänge, die er dabei hört. Dabei sei ihm die Pandemie entgegengekommen, denn er hatte erstmals seit Langem genug Zeit und die Gelegenheit, alles selbst aufzunehmen. Vielleicht, so bekennt er, sei darum auch so viel analoger Synthesizer-Sound zu hören. Der außergewöhnliche Erfolg seiner letzten Platte gab ihm jedenfalls recht. Seine Fans lieben ihn dafür, dass er seine Karriere über so konsequent geblieben ist und sich nie hat korrumpieren lassen. Dafür gebe es aber eine einfache Erklärung:
„Ich schätze die simplen Dinge im Leben, Gemeinschaft, Kultur und unsere Verbindung mit der Erde. Für sehr viel mehr interessiere ich mich nicht. Die Wurzeln unseres Seins, die Abfolge unserer Ahnen und wie uns diese Geschichten geformt haben, sind das Wichtigste. Ich vermute, all das feiere ich in meiner Musik.“
Helen von Daacke
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