Nur wenige Bands haben einen so guten Live-Ruf wie die Waterboys. Von ihrer „Big Music“-Phase Mitte der 1980er Jahre über die einflussreiche Mischung aus Keltischem, Gospel und Country auf ihren klassischen Fisherman’s Blues-Tourneen bis hin zu den Hunderten von brillanten Shows, die die letzten zehn Alben von An Appointment With Mr. Yeats (2011) bis zu Good Luck, Seeker (diesen Sommer) begleiteten, haben die Waterboys immer wieder Tightness, Inspiration und Improvisation miteinander verbunden und so Höhen erreicht, die nur wenige andere Acts erreichen können. Unter der Leitung des temperamentvollen und brillanten schottischen Gitarristen und Sängers Mike Scott spielt die Band 2023 in der bewährten Besetzung des Memphis-Keyboarders „Brother“ Paul Brown, des Keyboarders James Hallawell, des Schlagzeugers Eamon Ferris und des funkigen irischen Bassisten Aongus Ralston.
Der Bekanntheitsgrad der Waterboys war noch nie so groß wie heute. Ihre Songs wurden von so unterschiedlichen Künstlern wie Prince, The Killers und U2 interpretiert, die alle ihren Klassiker „The Whole Of The Moon“ aufgeführt haben sowie von Fiona Apple, die den Song im vergangenen Jahr meisterhaft aufgenommen hat, von Ellie Goulding, die mit „How Long Will I Love You“ einen Top-3-Hit in Großbritannien hatte, von den Indie-Rockern The War On Drugs, Dawes und The Mystery Jets sowie von den klassischen Sängern Rod Stewart und Tom Jones. „The Whole Of The Moon“ war auch im letztjährigen Netflix-Film Let It Snow und in der HBO-Serie The Affair zu hören. Die Musik der Waterboys ist ungebrochen und der beste Ort, um sie zu erleben, ist das Zelt, in dem sie von ihren Urhebern gespielt wird.
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